Besenreiser im Gesicht sind die umgangssprachliche Bezeichnung für sichtbare, kleine Blutgefäße, die auf der Haut auftreten. In der medizinischen Fachsprache werden sie als Teleangiektasien bezeichnet. Sie sehen aus wie dünne rote, blaue oder violette Linien, die einem Spinnennetz ähneln können, daher ihr Name.

Wodurch entstehen Besenreiser im Gesicht? Ein Grund kann eine genetische Veranlagung sein. Ein anderer ist das Alter - wenn die Haut mit der Zeit dünner wird, werden die Gefäße darunter sichtbarer. Auch übermäßige Sonneneinstrahlung trägt zur Entstehung von Besenreisern im Gesicht bei. UV-Strahlung schädigt die Haut und die Blutgefäße, was zu sichtbaren Veränderungen im Gesicht führt. Besenreiser im Gesicht können auch durch hormonelle Veränderungen im Körper, z. B. in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren, verursacht werden. Auch Faktoren wie Alkoholkonsum, Rauchen, wechselnde Temperaturen (extrem heiß oder kalt) und sogar langes Sitzen oder Stehen können zur Entstehung von Teleangiektasien beitragen.

Obwohl Besenreiser in der Regel nicht gefährlich sind und eher kosmetischen Charakter haben, können sie bei manchen Menschen zu ästhetischen Beschwerden führen. Welche Behandlungen für Besenreiser im Gesicht bietet die moderne ästhetische Medizin an? Es stehen verschiedene Behandlungen zur Verfügung, z. B. Lasertherapie: Verwendung von Lasern zum Verschließen und Verkleinern der sichtbaren Blutgefäße, Sklerotherapie: Injektion einer Lösung in die Blutgefäße, die diese verschwinden lässt, und IPL-Therapie (Intense Pulsed Light): die Verwendung von intensiv gepulstem Licht zur Behandlung von Besenreisern. Vor jeder Behandlung ist es ratsam, einen Facharzt aufzusuchen, der den Zustand der Haut beurteilt und eine geeignete Behandlungsmethode vorschlägt.