Schnarchen ist ein akustisches Phänomen, bei dem während des Schlafs charakteristische tiefe Töne erzeugt werden. Diese Geräusche werden durch die Vibration von schlaffen Geweben der oberen Atemwege wie Gaumensegel, Zäpfchen und Rachenwänden erzeugt. Das Problem betrifft sowohl Männer als auch Frauen, obwohl es statistisch gesehen häufiger bei Männern auftritt und mit dem Alter zunimmt. Das Problem des Schnarchens verursacht nicht nur Atembeschwerden während des Schlafs. Bleibt es unbehandelt, kann Schnarchen schwerwiegende gesundheitliche Folgen für die schnarchende Person haben, z. B. die Entwicklung von Gefäß- und Herzerkrankungen.

Schnarchen ist ein Ärgernis, ein nicht erholsamer Schlaf, aber auch eine Gefahr für die Person, die schnarcht.

Was verursacht Schnarchen?

Das Problem des Schnarchens kann durch viele Faktoren verursacht werden, sowohl strukturelle als auch funktionelle. Zu den häufigsten Ursachen des Schnarchens gehören:

• Anatomie des oberen Respirationstrakts – Überschüssiges Gewebe im weichen Gaumen, vergrößerte Gaumenmandeln oder eine Hypertrophie der Zunge können den freien Luftstrom behindern.
  
• Übergewicht und Fettleibigkeit – Überschüssiges Fett im Halsbereich führt zu einer Verengung der Atemwege.
  
• Nasale Anomalien - Eine schiefe Nasenscheidewand, Nasenpolypen oder chronischer Schnupfen können die Nase verstopfen und die Atmung behindern.
• Entspannung der Kehlkopfmuskulatur - Eine verstärkte Muskelentspannung, insbesondere im Schlaf, kann zu einem Muskelkollaps führen und Zuckungen hervorrufen.
  
• Externe Faktoren - Auch Alkoholkonsum, Rauchen, die Einnahme bestimmter Schlafmittel oder das Schlafen auf dem Rücken erhöhen das Risiko des Schnarchens.

Die Diagnose der Ursachen des Schnarchens kann einen Besuch bei einem HNO-Arzt und eine Reihe von Tests erfordern.

Wege zur Heilung des Schnarchens

Behandlung von Schnarchen hängt von der Ursache und der Schwere der Erkrankung ab. Zu den häufigsten Methoden der Bewältigung gehören:

• Änderung des Lebensstils - Gewichtsreduktion, Verzicht auf Alkohol vor dem Schlafengehen und Änderung der Schlafposition (z. B. Schlafen auf der Seite).
• Chirurgische Behandlung des Schnarchens - bei schweren strukturellen Anomalien können chirurgische Eingriffe wie eine Septumplastik oder die Entfernung der Mandeln in Betracht gezogen werden.
  
• Atemhilfen - z. B. spezielle CPAP-Masken, die hauptsächlich bei Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe eingesetzt werden.
  
• Myofunktionelle Therapie und kieferorthopädische Fachtrainer.

Behandlungen gegen Schnarchen

Die moderne Medizin bietet verschiedene nicht-invasive Behandlungen an, um das Schnarchen zu reduzieren und Schlafapnoe-Episoden zu beseitigen. Eine davon ist NightLase, eine innovative Methode, die Laserbehandlung von Schnarchen. Behandlung Bei diesem Verfahren wird ein Laserstrahl eingesetzt, um das Gewebe des Rachens flexibler zu machen und die Spannung der Strukturen, die für den Luftstrom verantwortlich sind, zu erhöhen. Das Verfahren ist schmerzlos, erfordert keine Anästhesie und keine Erholungsphase.

Kann Schnarchen gefährlich sein?

Schnarchen an sich ist zwar keine Krankheit, kann aber ein Symptom für ernstere Gesundheitsprobleme sein, z. B. für obstruktive Schlafapnoe. Diese Erkrankung ist durch periodische Atempausen während des Schlafs gekennzeichnet, die zu Hypoxie, Schlafstörungen und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können. Es ist daher ratsam, einen Facharzt aufzusuchen, wenn Sie unter chronischem und hartnäckigem Schnarchen leiden.