Bei der Kinnplastik, auch Mentoplastik genannt, handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff zur Korrektur der Form des Kinns. Dieser Eingriff kann von der Reduzierung überschüssigen Fetts bis zur Veränderung der Knochen reichen, um harmonischere Gesichtsproportionen zu erreichen. Die Kinnplastik wird häufig durchgeführt, um die Kontur des Untergesichts zu verbessern, was zu einem jugendlicheren und ausgeglicheneren Aussehen beitragen kann. Der Eingriff kann allein oder in Kombination mit anderen Verfahren wie einem Facelift oder einer Fettabsaugung am Hals durchgeführt werden. Die chirurgische Kinnplastik ist ein invasiver Eingriff. Er wird unter Vollnarkose durchgeführt. Es sind Skalpellschnitte erforderlich, die zu einer Narbenbildung führen können. Nach dem Eingriff müssen Sie die Richtlinien und Anweisungen des Arztes befolgen. In der Regel sollten Sie nach dem Eingriff 24 Stunden in der Klinik für plastische Chirurgie bleiben. Nach etwa sieben Tagen sollte der Patient einen Spezialisten aufsuchen, um die Fäden zu entfernen und die Verbände zu wechseln. Die gesamte Erholungsphase dauert zwischen 14 und 21 Tagen.

Die Kinnplastik kann sowohl chirurgische als auch nicht-invasive Methoden umfassen. Im Rahmen der nicht-invasiven Lösungen kann die Kinnplastik mit Techniken wie der Injektionslipolyse oder dem Thermolifting erfolgen. Bei der Injektionslipolyse werden fettlösende Substanzen injiziert, die zu einer Reduzierung des Fettgewebes im Kinnbereich führen. Beim Thermolifting hingegen wird die Kollagenproduktion angeregt, wodurch die Haut in diesem Bereich straffer wird. Dank dieser Methoden ist es möglich, die Gesichtskonturen zu formen und das so genannte "zweite Kinn" zu reduzieren, ohne dass ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist.